Gold macht nicht glücklich - Bahne Rabe und sein einsamer Weg
Länge: 30 Min. / Erstausstrahlung: ZDF, 37° Grad, 2002 2010

Ein Bild von einem Mann: Bahne Rabe war der starke Vorzeigeruderer des Olympia-Achters von Seoul. 13 Jahre später hat er sich zu Tode gehungert, warum? Eine Spurensuche zwischen Leistungssport, Freunden und Familie.

Im August 2001 stirbt Bahne Rabe, 37 Jahre alt. Er hat sich systematisch zu Tode gehungert. In den letzten Tagen vor seinem Tod war von dem strahlenden Rudersportler nur noch Haut und Knochen zu sehen. Keiner versteht, was seither mit Bahne Rabe, der  bei den Olympischen Spielen in Seoul mit dem Achter Gold geholt hatte, passiert ist.  Freunde, Sportkollegen, seine Eltern und Geschwister fragen sich nach der Schuld, nach der eigenen und der von anderen. Hätte man Bahne retten können? Warum hat er keine Hilfe angenommen? Gibt es einen richtigen Umgang mit Magersüchtigen?

Sie schwanken zwischen Abwehr und dem Bedürfnis sich zu rechtfertigen. Irgendwo muss doch der Grund dafür zu finden sein, dass alles so gekommen ist. Vielleicht gibt es ja irgendwo in der Vergangenheit eine Erklärung oder ein Erlebnis, das dieses traurige Ende eines so eindrucksvollen jungen Mannes verständlich macht.

Die Geschichte des Bahne Rabe führt an verschiedene Orte, die etwas von dem einsamen Sportler und seinem hilflosen Umfeld erzählen: zum Ruderstützpunkt am Dortmund-Ems-Kanal, seinem ehemaligen Trainer, in eine Klinik für Magersüchtige, in das elterliche Backsteinhaus und in den Fitnessraum, in dem Bahne Rabe bis zuletzt in völliger Erschöpfung  mit seinem Freund Frank Dietrich trainiert hat.

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